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Nochmal Studi-Sachen

Im Nachgang zum Artikel, und im Hinblick auf die Uniwahlen:

Der AK Aktion bei der Studierendenvertretung gibt bekannt:

Der Boykott muss leider abgesagt werden.

Der Boykott muss leider abgesagt werden, denn es mangelte zu sehr an Helfern, die Anwaltskosten von 3000 Euro konnten nicht finanziert werden und bis auf drei positive und etwa fünf negative Ausnahmen waren die meisten Fachschaften noch nicht einmal bereit, überhaupt mitzuteilen, ob sie den Boykott unterstützen oder nicht.

Unter solchen Vorraussetzungen kann in diesem Semester nichts mehr erreicht werden.

Wir sind bekanntlich die, die immer nur kritisieren, während andere etwas tun. Nichts gegen den guten Willen der wenigen Aktiven, die irgendwann festgestellt haben, dass es mangels Masse nicht geht; aber alles gegen die Selbsttäuschung über eingeschlagene Irrwege, die von allen jenen aufrechterhalten wird, welche die Irrwege vor jeder Kritik in Schutz zu nehmen bemüht sind.

Solange sich die Sache im Getriebe einer Unipolitik befindet, die in den jetzigen Formen abläuft, wird nichts zu retten sein, und nichts zu holen, ausser für die wenigen umtriebigen Politikanten.

Posted in aktuell, für unsere kleinen, jörg finkenberger, sport, würzburg.


8 Responses

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  1. Paran says

    Ich bin immer wieder erstaunt wie nah sich doch das linke und rechte Extrem sind.

  2. jörg finkenberger says

    verzeih mir, dass ich lache, sprecherinnenrätin doris aschenbrenner. eine klage, das ist ja nun wirklich die höchste form der zuspitzung des klassenkampfes.

    es geht mir nicht darum, dass irgendjemand „nichts gemacht“ oder zuwenig „gemacht“ hat. das könnt ihr in euren wahlkämpfen ausfechten, hier gehört das aber eher nicht hin.

    hier geht es nicht um jusos oder nicht jusos, hier geht es um die abschaffung der form politik. hier geht es letzten endes um die befreiung von staat und kapital, und nicht darum, wer in welchem lächerlichen gremium welche ergreifend nichtigen anträge stellt.

    die studierendenvertretung gehört abgeschafft. schlicht und einfach. ihr braucht das nicht zu verstehen, andere werden das, und insh allah werdet ihr die forderung noch hören, öfter, und von ganz anderen.

    die studenten können gegen nichts rebellieren, ohne gegen ihre studien zu rebellieren.

  3. Doris Aschenbrenner says

    Hm.
    Irgendwie kam der Link nicht durch.
    meinte ich.

    LG
    Doris

  4. Doris Aschenbrenner says

    Hallo ihr,

    wir (Juso-HSG Würzburg) haben den Boykott zwar im Konvent angeregt, waren aber an der Ausführung und Organisation nicht beteiligt.

    Und dass wir nichts gemacht haben, stimmt nicht:

  5. jörg finkenberger says

    keine einwände, runter mit diesem verein. aber mit der al geh zur hölle.

    du scheinst tatsächlich zu glauben, dass ich die spd-jugend unterstütze. naja, du wirkst auch so nicht besonders helle.

    passt schon.

  6. jusos eins auf den sack says

    die ergebnisse der uniwahlen waren ein fetter schlag ins gesicht für die jusos, mit weniger als einem drittel der stimmen. rcds und liberale haben zusammen mehr prozente eingefahren als der spd-nachwuchs.

    hab die wahlen nicht mitbekommen, nur das ergebnis. freut mich trotzdem, dass sich der miese politikstil der jusos nicht ausgezahlt hat. immerhin ist das ihre größte schlappe in wuerzburg seit über zehn jahren.

    so wie der „jörg finkenberger“ (war ja auch mal spd) haben die uni-jusos nur rumgemeckert im letzten jahr, aber nix gemacht. klasse, dass es dafür eins auf den sack gab. immer weiter so!

    und erst ihre pm nachher: „Die Wahlen in Würzburg am 20. Juni sind für die Juso-Hochschulgruppe wie jedes Jahr gut gelaufen. Wir haben die meisten Stimmen für den Konvent bekommen …“ vollhonks!

  7. jörg finkenberger says

    du denkst falschrum, wie alle.

    die aktion war falsch, denn sie war erfolglos. und das wusste man vorher..

    was ist richtig daran, unsinn zu tun? aber hauptsach, jemand tut etwas.

  8. defätismus says

    die argumentation ist dünn.

    warum soll das scheitern einer boykottaktion mangels masse ein argument dafür sein, gegen mobilisierung überhaupt einzutreten? umgekehrt: seit wann ändert defätistische kritik ohne konstruktive ideen irgendetwas an der gesellschaft?

    aber vielleicht ist eine veränderung auch gar nicht gewollt, sondern es soll nur herumgemault werden („der deutsche jammert, aber er klagt nicht“). das kann die deutsche radikale linke so gut wie keine andere, bei anhaltender erfolglosigkeit.