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1/4: Das Würzburger Verbindungswesen- eine kritische Bestandsaufnahme

Der AK Kritische StudentInnen und damit auch dieser Text entstanden durch das Fehlen einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Verbindungswesen in Würzburg. Obgleich mittlerweile das „Sprachrohr“ einen ähnlichen Artikel veröffentlicht hat, soll es hier ausführlicher um das studentische Korporationswesen gehen und sowohl eine allgemeine Kritik am Verbindungswesen geübt, als auch im Speziellen seine Würzburger Ausprägung unter die Lupe genommen werden.
Leider ist uns bei Gesprächen mit KommilitonInnen und FreundInnen aufgefallen, dass eine Kritik an Studentenverbindungen kaum mehr artikuliert werden kann, da schlichtweg das Wissen über diese fehlt, sofern eine kritische Haltung überhaupt vorhanden ist. Wenn dieser Text dazu beitragen kann, die Kritik am Verbindungswesen wieder hörbarer und grundlegender zu machen, hat sich für uns die Mühe gelohnt.
Obgleich sich der AK Kritische StudentInnen einer materialistischen Gesellschaftskritik verpflichtet fühlt, richtet er sich an alle InteressentInnen, die schon immer wissen wollten, was es mit Verbindungen auf sich hat. Die Zuspitzungen aus Burschi-Readern anderer Städte sollen hier nicht stattfinden, sondern unser Text soll vielmehr aufzeigen, in wie fern antimoderne Inhalte durch bestimmte Studentenverbindungen transportiert werden, die z.T. antiemanzipatorische, revisionistische, völkische, sexistische, antisemitische und homophobe Ausprägungen annehmen.
Ursprünglich war die Serie als Reader geplant. Aus Kostengründen veröffentlichen wir nun im Letzten Hype eine stark gekürzte Version des Readers in drei Teilen. Der erste Teil gibt den LeserInnen einen groben Überblick über das Verbindungswesen in Würzburg. Der zweite Teil wird sich mit der allgemeinen Kritik daran beschäftigen, und im dritten Teil werden die in der Deutschen Burschenschaft organisierten Würzburger Verbindungen, aber auch die Landsmannschaft Teutonia genauer unter die Lupe genommen. Zum besseren Verständnis der Phraseologie des Studentenverbindungsmilieus befindet sich im Anhang ein Glossar.
Viel Spaß beim Lesen…

Teil 1:Würzburger Studentenverbindungen: fragwürdige Solidarität und kritikwürdige Tradition

Ein kritischen Artikel 1 über die Deutsche Burschenschaft (DB) in der Zeitung „Sprachrohr“, dem Presseorgan der Studierendenvertretung, löste in diesem Frühling wüste Reaktionen aus. Obwohl sich der besagte Text mit dem Titel „Deutschland über alles!“ v.a. auf Burschenschaften in der Deutschen Burschenschaft bezog, reagierten einige Verbindungen hysterisch auf diesen, nur nicht die Verbindungen in der DB selbst 2 . Eine Kritik am Artikel lautete, dass man sich unfähig gezeigt habe 3 , zwischen Studentenverbindungen unterschiedlichen Typs zu unterscheiden, obwohl wir nicht das Gefühl hatten, dass der Artikel alle Verbindungen über einen Kamm scherte.
Obgleich es vereinfachend wäre, alle Verbindungen als die gleiche deutsch-nationale Brühe zu bezeichnen, muss festgestellt werden, dass bei einem großen Anteil der Studentenverbindungen eine Abgrenzung zum Rechtsaußen-Spektrum der Verbindungen fehlt. Die schlagenden Verbindungen sind nicht nur zwangsläufig über den Würzburger Waffenring verbunden, der als Arbeitsgemeinschaft der schlagenden Studentenverbindungen fungiert und gemeinsame Waffenringkommerse (= festliche und repräsentative Form der studentischen Kneipe) und Pauktage (= Veranstaltung, an denen gefochten wird) abhält, sondern sowohl die liberaleren als auch die rechten Verbindungen finden sich nahezu alle durch ihre Korporationsverbände (= Dachverbände bestimmter Studentenverbindungsarten) im Convent Deutscher Korporationsverbände (CDK) zusammen, der sich als Arbeitsgemeinschaft aller Studentenverbindungen versteht. Durch eine ausbleibende Abgrenzung des CDK von revisionistischen Elementen wird dadurch antidemokratischen Kräften Vorschub geleistet.
Mit den völkischen Weltbildern, die die Deutsche Burschenschaft vertritt, wird auch im Würzburger Verbindungsleben nicht deutlich gebrochen. Die Reaktionen auf Kritik am Verbindungswesen, erneut veranschaulicht durch den besagten Artikel, verdeutlichen vielmehr, dass sich wohl viele Mitglieder der Verbindungen als gemeinschaftliche IN-Group verstehen, zu der alle anderen Würzburger VerbindungsstudentInnen gehören. Auf Kritik aus der OUT-Group, die an Mitgliedern des Verbindungswesens geäußert wird, wird extrem sensibel reagiert. Anders, als durch eine gemeinsame Gruppenidentität, ist es und nicht zu erklären, weshalb eine Androhung von physischer Gewalt wegen des erwähnten Artikels ausgerechnet von einer eher gemäßigten Verbindung kam 4. Zudem zeigen sich durch die im Magazin Max&Junius veröffentlichten Stellungnahmen von Verbindungsseite, dass die Weltbilder der Verbindungen scheinbar noch immer so aussehen, wie man es vorurteils belastet von ihnen erwarten würde: Die KritikerInnen, das sind die Linken, die SozialistInnen oder KommunistInnen. Dass auch ein liberales Bürgertum durchaus gegen bestimmte Teile des Verbindungswesens seine Vorbehalte halten kann, kommt den Korporierten anscheinend kaum in den Sinn.

„Nichts gibt mir mehr Glauben an die Richtigkeit unserer Idee, als die Siege der Nationalsozialisten auf der Hochschule.“ 5

In Würzburg existieren viele verschiedene Ausprägungen von Studentenverbindungen: Von Burschenschaften über Landsmannschaften, Corps, Sängerschaften, Turnerschaften, Mädelschaften bis hin zu Gildenschaften. Selbstverständlich teilen nicht alle die gleichen Werte. In der oben skizzierten DB, dem wohl rechtslastigsten burschenschaftlichen Verband, sind die Würzburger Burschenschaften Cimbria, Adelphia und Germania organisiert. Auf diese soll im dritten Teil der Serie genauer eingegangen werden. Um allerdings nicht dem Vorwurf ausgesetzt zu sein, man analysiere nur drei besondere Verbindungen, soll auch die Landsmannschaft Teutonia im Coburger Convent (CC) näher betrachtet werden.
Ein kleiner geschichtlicher Abriss über die Rolle der Studentenverbindungen in der Weimarer Republik und der Nazizeit zeigt leider, dass gerade für Würzburg nicht immer galt, dass die konfessionell gebundenen Verbindungen eher gegen den studentischen Antisemitismus gefeit waren. Würzburg gehörte zu den wenigen Städten, in denen der katholische Cartellverband (KV) zusammen mit dem Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund (NSDStB) im Allgemeinen Studentenausschuss (AStA) dem Antrag der Nazis zustimmte, eine Numerus-Clausus-Regelung nur für Jüdinnen und Juden einzuführen, und das bereits 1929 6. Jedoch bedeutete dies noch nicht, dass die katholischen Studentenverbindungen derart vom NSDStB durchdrungen wurden wie die schlagenden Verbindungen. Die Hochschulgruppe der Nazis, obgleich 1929 erst 50 Mitglieder zählend, bestand dort bereits aus 30 Waffenstudenten 7 . Dem Antrag des NSDStB stimmte auch ein Großteil der Waffenstudenten im AStA zu und ab 1930 bildeten diese eine studentische Arbeitsgemeinschaft mit den Nazis, wobei man sich Vorstandsposten teilte 8 . Dem Druck der zunehmend radikaleren Stimmung in Deutschland gaben im Jahre 1932 sogar die Katholischen Verbindungen nach und es kam im AStA-Vorstand zu einem Arrangement zwischen Katholiken und Nazis. „Der Wille der Nationalsozialisten zur Zusammenarbeit mit den Katholiken, und die Bereitschaft der katholischen Liste, eine Einigung mit dem nationalen Block herbeizuführen, zeigt, daß zwischen beiden Blöcken- und zwar erstmals seit 1928- eine gemeinsame Basis für die ersprießliche Arbeit im AStA gefunden war: die Nationale Erneuerung.“ 9 Nach der Machtergreifung 1933 wurde die Würzburger Studentenschaft nach dem Führerprinzip umgebildet, wobei hinzuzufügen ist, dass die DB bereits im Jahre 1932 den Nationalsozialismus „bejahte“. 10 „Die bis zum heutigen Tag anzutreffende Auffassung, wonach die DB als Gegner des NS verboten worden sei, ist historisch nicht haltbar. Die DB löste sich- anders als etwa die katholischen Verbindungen- freiwillig auf und trat dem NSDStB korporativ bei.“ 11 Erwähnenswert bleibt dabei, dass der Bundesführer der DB, Otto Schwab, im Jahre 1934 den Austritt aus dem Allgemeinen Waffenring befahl, da manche Verbindungen noch immer „Judenstämmlinge“ duldeten. Daraufhin kam es zu zahlreichen Austritten aus der DB- eine Würzburger Burschenschaft war jedoch nicht unter ihnen . 12

„War dem deutschen Volke der Sieg auch nicht beschieden, so hält ihr Tod doch in uns das Bewusstsein wach, dass sie für uns gestorben sind.“ 13

Man könnte die damalige Affinität der Würzburger Burschenschaften und einiger anderer Verbindungen zum Nationalsozialismus als bloßen schwarzen Fleck betrachten, sofern die dunkle Vergangenheit aufgearbeitet worden wäre und man sich offensiv mit völkische, revisionistische und nationalistische Tendenzen in der Vergangenheit und Gegenwart auseinandergesetzt hätte.
In der Tat findet man aber, v.a. bei den waffenstudentischen Verbindungen im DB, aber nicht nur dort, kaum Hinweise auf eine grundlegende Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit. Im Gegenteil: durch den DB, den CC oder andere Verbindungen pflegt man direkt oder indirekt Kontakte zu Verbindungen, die die völkische Neue Rechte hofieren, sofern man sich nicht selbst durch Verlautbarungen oder Vorträge am rechten Rand bewegt. So schrieben in den letzten zwei Jahrzehnten nicht nur Mitglieder der DB in den von dieser herausgegebene Zeitschrift Burschenschaftliche Blätter (BB), wobei zu bemerken ist, dass in fast jeder Ausgabe Mitglieder der Burschenschaft Danubia München, die bis zum Jahre 2007 vom Verfassungsschutz beobachtet wurde, zu Wort kommen, sondern auch ein Mitglied der Walhalla publizierte in der besagten Zeitschrift, in der oftmals völkische und revisionistische Meinungen zum Ausdruck kommen. Hätte man vorher von der katholischen Studentenverbindung Walhalla eher Gemäßigtes erwartet, so äußert sich Carsten Kießwetter zur Krise der Bundeswehr in einer Mischung aus völkischem Gedankengut und neuer Dolchstoßlegende: „Erst in der Nation, die als Idee im Staat verwirklicht wird, findet er [der Soldat] und sein Volk zu sich selbst. […] Der Mangel an Identität, an Wissen wofür, ist eine der Ursachen […] für die tiefe Krise, in der die Bundeswehr steckt. […] Wenn sich die oberste Führung einer Armee auf das antifaschistische Glatteis ziehen lässt, dann ist es um die Gesamtverteidigung eines Landes geschehen. Die Ausstellung über die `Verbrechen der Wehrmacht` […] und die derzeitige Kampagne gegen die Bundeswehr haben vielleicht genau dieses Ziel […]“. 14 Man beachte dabei, dass die Verbrechen der Wehrmacht in Anführungszeichen gesetzt wurden und man beachte ebenfalls die neuerliche Dolchstoßlegende, dass die Vaterlandverräter erneut die Moral der Truppe brechen. Carsten Kießwetter hat jenen Artikel gewiss in seinem Namen geschrieben, doch mit Stolz präsentieren die Autoren in den BB stets den Namen ihrer Verbindung, wobei man darauf schließen könnte, dass solch völkisch-militaristischen Ansichten durchaus der Sozialisation in einer Würzburger Verbindung geschuldet sind. Auch Mitglieder der Würzburger Burschenschaft Arminia veröffentlichten bis zum Austritt aus der DB 1996 Artikel in den BB. In 4/95 verteidigt Wolf-Otto Schmidt von den Arminen das Singen aller drei Strophen der Nationalhymne. In „Das Lied ist unser!“ prangert er „moderne Tabus“ […] wie Vaterland, Ehre, Volksgemeinschaft“ 15 an. Die Arminia ist noch in anderer Hinsicht von Interesse. Sie verband sich im Juni 1954 mit der Brünner Burschenschaft Moravia und übernahm dadurch die Verpflichtung, „für den Fall der Wiederzulassung deutscher Studenten in Brünn eine Burschenschaft in Brünn […] wieder zu gründen.“ 16 Brünn heißt heute Brno und liegt in der Tschechischen Republik. Offenbar verschwand der Anspruch der Burschenschaft, das Deutschtum über die Landesgrenzen hinaus zu verbreiten, auch nach 1945 nicht.
Zu erwähnen bleibt weiterhin, dass sich viele der Würzburger Verbindungen an den oben geschilderten klassischen Geschlechterrollenorientierungen, durch nicht Aufnahme von Frauen und die Heroisierung von soldatischen Tugenden, auszeichnen. Traditionen und Codes wurden auch nach dem Zweiten Weltkrieg unhinterfragt übernommen, was auch der Bezug der Gildenschaft Ernst-Moritz-Arndt (kein Aktivenbetrieb) auf den völkischen Antisemiten Arndt exemplarisch verdeutlicht.

AK Kritische StudentInnen
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1 Vgl. Sprachrohr April 2008
2 Vg.. Sprachrohr Mai 2008
3 Vgl. Max&Junius Mai 2008
4 vgl. Sprachrohr Mai 2008.
5 Adolf Hitler, in: Die Bewegung Nr. 16 vom 19. August 1930, S. 4.
6 vgl. D. Heither/M. Gehler/A. Kurth/G. Schäfer, Blut und Paukboden. Eine Geschichte der Burschenschaften, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt a. Main 1997, S. 97.
7 Vgl. Peter Spitznagel, Studentenschaft und Nationalsozialismus in Würzburg 1927-1933, Diss. phil. Würzburg 1974, S. 31.
8 Vgl. ebenda, S. 90 f.
9 ebenda, S. 250.
10 Bericht vom Burschentag 1932, S. 196. In: Burschenschaftliche Blätter, 46. Jg. (1932), S. 195 f. Zitiert nach: Heither / Lemling, Verbindungen, S. 131 f.
11 vgl. D. Heither/M. Gehler/A. Kurth/G. Schäfer, Blut und Paukboden. Eine Geschichte der Burschenschaften, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt a. Main 1997, S. 274
12 vgl. Spitznagel, Peter: Studentenschaft und Nationalsozialismus in Würzburg, 1927-1936. IN: 1503-1982 Studentenschaft und Korporationswesen an der Universität Würzburg, 1982, S. 124.
13 Burschenschaft Adelphia, 100 Jahre Burschenschaft Adelphia. 1867 – 1967. Herausgegeben anläßlich des 100. Stiftungsfestes 12. – 15. Mai 1967 in Würzburg, 1967.
14 Burschenschaftliche Blätter 01/98
15 vgl. Burschenschaftliche Blätter 04/95
16 arminia-wuerzburg.de

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edit 30.07.08:
Hallo, die Arbeitsgemeinschaft, in der nahezu alle Studentenverbindungen (bis auf die katholischen) durch ihre Korporationsverbände vertreten sind, ist der Convent Deutscher Akademikerverbände (CDA) und nicht der Convent Deutscher Korporationsverbände.

Posted in ak kritische student(innen, allgemeines, heft 7, würzburg, würzburger verbindungswesen.


24 Responses

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  1. administrator says

    thread closed. wait till part 2.

  2. Farbe_ins_Dunkel says

    @Administrator

    ES GIBT KEIN EUCH!

    @nicht_ganz_helle

    Also katholisch ist schon mal falsch und dem ICC gehören inzwischen auch nur noch eine überschaubare Anzahl an Verbindungen an.

  3. nicht_ganz_helle says

    Ich bin sehr unwissend und so. Aber 6 Verbindungen, die garantiert in der Nazizeit nichts mit diesem NSDStB zu tun gehabt haben? 😉 Du kommst aus einer katholischen, was? Die sagen das ja von sich. Oh, mein Gott.
    „20. Juli 17.30 h st ICC- Totengedenken am Studentenstein“
    Stand das nicht bei euch allen im Terminplan?

  4. administrator says

    kamerad „farbe ins dunkel“,

    schon mal von den grundsätzen der duldungsvollmacht gehört? frag mal einen juristen, da habt ihr sicher einen im verein.

    man kann vielleicht nicht von einem vertretungsanspruch sprechen, aber von einer stillschweigenden bevollmächtigung. die anonyme erklärung irgendeines menschen reicht nicht, um das zu desavourieren.

    entweder distanzierung des vereins oder dabeisein. so ist das im rauhen leben.

    ach übrigens, dein beispiel ist ein bisschen unglücklich. die grünen sind tatsächlcih nicht „gegen atomenergie“. belege brauche ich da auch keine, da steht in grafenrheinfeld einer. musst du nicht verstehen. diskutier ich mit dir auch nicht. der hype ist kein heft für leute wie euch, sondern gegen.

    und jetzt reib weiter deinen salamander. oi.

  5. Farbe_ins_Dunkel says

    Schön, das dem Administrator auf sämtliche sachlichen Argumente nur Zensur, Arroganz und falsche Unterstellungen einfallen!
    Ich gehöre übrigens einer Verbindung an, die seit Ihrer Gründung für Toleranz, Meinungsfreiheit und für freie Forschung stand und steht und historisch immer als Gegenbewegung gegenüber Verbindungen verstand, die politische Zwecke verfolgten. Die Beschreibung sollte reichen, damit der selbst ernannte Experte/Administrator mich einer eindeutigen Verbindungsform zuordnen kann. Und wenn Euch das gelungen ist, könnt Ihr feierlich 6 Verbindungen von der Achse des Bösen streichen, die haben nämlich alle nichts mit Eurem Kranz zu tun!

    Deine Argumentation Lieber Administrator ist in etwa so: Die Grünen sind für Atomenergie! Begründung: Im Parlament sitzt eine Abgeordenete Namens Angela Merkel, die sich immer wieder für Atomenergie einsetzt (Belegt durch hunderte von Quellen), da die Grünen ja im gleichen Parlament sitzen, stehen sie zwangsläufig Frau Merkel nahe und sind damit auch für neue Atomkraftwerke (Belege: Fehlen), denn Angela Merkel und die Abgeordneten der Grünen gehören ja beide einer Partei an.

    Lieber AK Kritische StudentInnen,
    der versuch vor über 150 Jahren, alle Studentenverbindungen zu vereinen scheiterte kläglich. Aus einer Gegenbewegung entstanden sehr viele, neue tolerante, unpolitische Verbindungen, die die damaligen Forderungen nach einer einheitlichen gesamt deutschen Burschenschaft mit allen Mitteln bekämpften. Es gibt und gab folglich keinen Verband, dem alle Verbindungen angehören und der ernsthaft im Namen aller auftreten könnte. Dies war auch zu Zeiten des NSDStB nicht anders. Es gab eine Reihe von Verbindungen die zu machten und sich nicht eingliedern ließen.
    Niemand kann also ernsthaft von einem Vertretungsanspruch für alle Würzburger Verbindungen sprechen, folglich kann auch niemand im Namen alle Kränze niederlegen. Wer dies trotzdem macht, handelt mit Sicherheit nicht im Namen aller Würzburger Verbindungen (egal was auf irgendwelchen Schleifen steht)!

  6. administrator says

    lieber ak usw.,

    das ist in der tat eine sehr gute frage: wer sind „die würzburger korporationen“, die diesen kranz niederlegen?

    ich meine, dass wir uns hier zu viel gefallen lassen, d.h. irgendwelche viri obscuri schreiben hier rein, wie undifferenziert hier doch alles wäre, aber wer von ihnen hat es nötig, sich zu irgendwas konkretem zu erklären?

    was hältst du davon, dass wir in zukunft jeden kommentar von dieser seite löschen (ja: löschen!), der nicht mitteilt, von welchem verein er kommt und wie er zu diesem kranz steht? man soll diesen herren, meine ich, keinen rückzug ins halbdunkel gestatten.

    also wirklich, sogar kostenlose distanzierungen vom patriotismus kriegen sie hin, meine herren korporierten, also wirklich ein bisschen mehr selbstrespekt! das nenne ich wirklich feigheit vor dem feind.

    mal besprechen

  7. AK Kritische StudentInnen says

    @AK Nichtreflektierender DummschwätzerInnen
    Die Einschätzung, dass der Artikel boulevardeske Züge annimmt, mag deine Meinung sein. Der Chef der größten Boulevard-Zeitung ist jedoch Kai Diekmann, Mitglied der Germania Münster.
    Außerdem: Euer schönes Feindbild der Linken. Dies spricht für die Äußerungen im Artikel, dass sich die Studentenverbindungen als Solidaritätsgeieminschaft von den Volkszersetzern bedroht fühlt. Danke, meinE LiebeR, für dein Weltbild.
    Gelogen ist an unserem Artikel nichts. Alles, was nachgewiesen werden muss, ist als Fußnote vermerkt. Auch die „physische Gewalt“, die im „Sprachrohr“ stand.

    @bakunin:
    falls du das wirklich ernst meinst, bist du bemitleidenswert. Höchstwahrscheinlich bist du jedoch lediglich ein Korporierter, der damit zeigt, dass Menschen in der Postmoderne keine Debatten mehr führen können. Ein kontroverser Standpunkt, der sich nicht in deinen Konsens einreiht, bedeutet nicht, dass man dich in ein Lager stecken will. Wenn du es nicht verträgst, dass dir jemand einen Standpunkt präsentiert, der am Ende nicht auf „wir haben uns alle lieb“ hinaus läuft, dann hast du etwas nicht richtig verstanden.

    @amzielvorbei?
    falls du dich jemals mit etwas wie dem Positivismusstreit beschäftigt hast: es gibt, gerade in diesem Kontext keine neutrale Berichterstattung. Ein Text wie im aktuellen
    Max&Junius ist affirmativ, d.h. durch die vermeintliche Neutralität wird ebenfalls das Weltbild transportiert und affektiert, das die Studentenverbindungen transportieren. Falls du aus dem Text liest, dass alle Studentenverbindnungen rechtsradikal sind, dann hast du den Text nicht richtig gelesen. Falls du aus dem Text liest, dass es eine mangelnde Abgrenzung zum rechtsradikalen Spektrum gibt, und dass durch Codes ein Habitus erzeugt wird, der sich an Volkstum und Militarismus orientiert, eine Weltanschauung, die in Deutschland nur aufgrund einer ausgebliebenen bürgerlichen Revolution besteht und die in verabscheuungswürdiger Weise mit der deutschen Ideologie verknüpft ist, dann liegst du richtig. Durch deine Schreibweise bringst du anscheinend zum Ausdruck, dass du dich selbst mit den Korporierten identifizierst. Dann wünsche ich dir viel Spaß beim Amusement mit den weiteren Teilen. Im nächsten Teil geht es nämlich um den sexualisiert-männlichen Habitus der Verbindungen.

    @an hundinger:
    Zum Artikel im Sprachrohr steht schon was am Anfang dieses Textes. Ansonsten: Wenn es deiner Wahrnehmung entspricht, dass eine Hatz aus Burschis in Marburg und Göttingen betrieben wird, dann viel Spaß mit deinem paranoiden Angstgefühl. Ansonsten: der nächste Teil der Kritik wird v.a. von der Antifa Gruppe aus Marburg übernommen werden, da die Kritik am Verbindungswesen dort am fundiertesten war. Die sind dann vielleicht die von dir gefürchteten Marburger Verhältnisse.

    @lieber admin:
    es geht dem AK und auch dem letzten Hype nicht darum, euren Moralvorstellungen zu entsprechen, sondern sie zu brechen. Darin liegt der Unterschied. Korporierte Moral also. Deutschland has gonna die!

    @Peter:
    Im Artikel wird erwähnt, dass die Arminia ausgetreten ist. Klar ist auch, dass ihr die Hymne nicht singt, weil ihr Nazis seid. Jedoch: Jede Geste ist in ein historisches und gesellschaftliches Formgeflecht eingebunden. man kann n icht „Deutschland über alles“ singen, und sich später wundern, dass sich Menschen darüber beschweren. Kontextualisiert ist jede Geste, die man ausübt. Die autoritäre Erziehung bleibt jedoch auch in der Arminia, ebenfalls wie die zweifelhafte Verbindunge zu Brno.

    @farbeinsdunkel:
    eine fundiertere Kritik an den Verbindungen, wird wie gesagt, im nächsten Teil geübt. Zur kleinen Einleitung in den nächsten Artikel der Kritik würde uns sehr interessieren, wer die „Würzburger Korporationen“ sind, die beim Studentenstein einen Kranz niedergelegt haben. Welche Verbindungen sind daran beteiligt, und wie kann danach behauptet werden, die Burschis aus der DB hätten nicht mit dem CC, dem KV oder anderen Kartellen zutun?

  8. Farbe_ins_Dunkel says

    Lieber Administrator,
    ich habe zu keinem Zeitpunkt auf dem Artikel rum gehackt, sondern habe lediglich auf einige zumindest „ungünstig“ formulierte Sätze hingewiesen.
    Desweiteren zeigt Dein vorletzter Absatz, wie krampfhaft Du versuchst mir etwas anzudichten, was ich ganz unmissverständlich anders gesagt habe: Gibt es in meinem Text irgendeinen Bezug zum Patriotismus?
    Nein! Weil das in meiner und vielen anderen Verbindungen absolut keine Rolle spielt und auch nie gespielt hat! Desweiteren habe ich nie gesagt, das 200 Jahre Geschichte die „ungefähr-10-jahren-ihrwisstschon verschwinden lassen will“. Jedoch muss man gerade bei diesen 10 Jahren, wirklich jede Verbindung separat untersuchen und beurteilen, sonst würdet Ihr genau das nicht machen, was Ihr im zweiten Absatz als eigenen Anspruch formuliert und ob Ihr diesem Anspruch gerecht werdet, wage ich bis jetzt zu bezweifeln.

  9. administrator says

    ist jemand drauf scharf ihm zu erläutern, warum wir von 200 jahren geschichte immer nur die unseligen 12 jahre sehen wollen, wo doch „unsere kommilitonen“ viel mehr am hier und jetzt interessiert sind?

    also ich bin nicht scharf drauf. wenns sonst auch keiner machen will, ist das auch kein schaden, wir haben mit denen glaub ich ja auch nicht viel zu diskutieren.

    lassen wir das vielleicht „zur mahnung“ da stehen? ich wär fan, d.h. ich halt es für einen guten schlussakkord, wenn ein eindeutig nicht rechtsextremer verbindungsstudent uns zeigt, wie inhuman bereits der normale patriotismus nach hitler geworden ist, wenn er 200 jahre so stolzer und schöner geschichte nicht hinter den ungefähr-10-jahren-ihrwisstschon verschwinden lassen will.

    ich meine also, wir sollten mit dem weiteren gehacke auf den zweiten teil warten, der so sicher kommen wird wie das 3li wali allah in der shuhada.

  10. Farbe_ins_Dunkel says

    Liebe Autoren,
    ich möchte mich von sämtlichen Beleidigungen und Pöbeleien von welcher Seite auch immer vorweg distanzieren. Des weiteren möchte ich betonen, das zumindest die guten Verbindungen stets für berechtigte Kritik offen waren und sind! Es ist denke ich selbstverständlich, dass man aber auch erwarten kann, dass die Kritiker stets überdenken sollten, ob Ihre Kritik zutrifft und berechtigt ist. Genauso wie man manchen Verbindungen sicherlich Fehlerentscheidungen und Fehler in Ihrer zum Teil 200 jährigen Geschichte ankreiden kann, sollte man das auch vom AK Kritische StudentInnen erwarten dürfen.
    Das erste was ich nicht verstehe, dieser Artikel gibt vor sich Objektiv mit dem Thema befassen zu wollen. Was bitte soll dann Folgenden Quelle: „5 Adolf Hitler, in: Die Bewegung Nr. 16 vom 19. August 1930, S. 4.“ ? Sie wird ohne Zusammenhang einfach ein Zitat in den Raum gestellt? Das Zitat passt weder zum Text noch wird darauf eingegangen noch sonst irgendein Zusammenhang konstruiert.

    „…dass bei einem großen Anteil der Studentenverbindungen eine Abgrenzung zum Rechtsaußen-Spektrum der Verbindungen fehlt. Die schlagenden Verbindungen sind nicht nur zwangsläufig über den Würzburger Waffenring verbunden…“
    Mindestens 50% der schlagenden Würzburger Verbindungen betonen immer und zwar wirklich immer, dass sie mit dem Spektrum Rechtsaußen nichts zu tun haben und auch nichts zu tun haben wollen! Ja es ist richtig, das die Pflichtschlagenden Verbindungen in einem Waffenring sind, dieser hat einzig und allein eine Aufgabe: Fechten und das wars! Alles andere ist nicht Aufgabe des Waffenrings und wird da auch nicht besprochen! Und auch in diesem Gremium gibt es eine Reihe von Verbindungen, die sich dauerhaft gegen gemeinsame Veranstaltungen, des Waffenrings ausspricht, um sich von zweifelhaften Verbindungen abzugrenzen.
    Mal ein Vergleich: Es gibt ohne Zweifel Fußball vereine in den neuen Bundesländern, die sehr radikale, rechte Fans haben. Würde man deshalb perse jedem Club-fan unterstellen, dass er auch rechts ist?
    Die Vereine spielen alle in durch strukturierten Ligen mit einem Dachverband, was bei Verbindungen nicht der Fall ist! Womit wir beim nächsten Satz wären: “…liberaleren als auch die rechten Verbindungen finden sich nahezu alle durch ihre Korporationsverbände im Convent Deutscher Korporationsverbände (CDK) zusammen…“
    Von ca. 40 Verbindungen haben max. 6 irgendwas mit dem Verband zu tun! Man kann da wohl nur schwer von „nahezu allen“ Verbindungen sprechen. Sondern sollte viel mehr betonen, dass es sich wohl ehr um eine Minderheit handelt.
    Leider bekommt auch der Leser zum Schluss den Eindruck, dass Burschenschaften mit Waffenstudenten gleich gesetzt werden.

    Das alles führt mich zu einigen Grundsätzlichen Fragen, wieso pickt ihr Euch aus ca. 40 Verbindungen 4 raus, von denen dann drei auch noch im gleichen Dachverband sind und auch alle Pflichtschlagend? Wäre es nicht interessanter gewesen, 4 Verbindungen aus verschiedenen Dachverbänden zu nehmen um auch mal auf die zum Teil Krassen Unterschiede einzugehen?
    Wieso räumt Ihr der Geschichte so viel Platz ein, beschränkt Euch dann aber bei über 200 Jahren auf hauptsächlich 10 Jahre? Bei den meisten Verbindungen wird man der Geschichte vielleicht mit knapp 2 Seiten gerecht, bei 40 Verbindungen, wären das mindestens 80 Seiten, dass das jeden Rahmen sprengt ist klar. Ich finde es wirklich gut und schön, dass Ihr soviel Freizeit und Mühe in solche Artikel steckt, aber sind unsere Kommilitonen nicht viel mehr am hier und jetzt interessiert?

    Über eine Antwort/Gespräche/Reaktionen, welcher Art auch immer, würde ich mich sehr freuen!

  11. Antifant says

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  12. hundinger says

    Aber, herr „an hundinger“, vorsicht ironie? genickschussdrohungen können per se nicht ernstgemeint sein, da zu dick? na ja. zumindest sagen diese worte einiges über das weltbild dieser herren. ich darf zitieren: „solange die linkspartei noch bei drei prozent ist, geht es noch, aber wenn es mehr wird, dafür machen wir wehrsportübungen, und dann: genickschuss!“

    Zu dem vorwurf mangelnder objektivität: diese zeitschrift hat, wie leicht zu erkennen ist, diesen anspruch nicht. Objektivität kann es nicht geben, die Objektivität, die du einforderst heißt, auf Grundlage eines Konsenses zu argumentieren, den wir nicht anerkennen. Insofern haben es wir hier selbstverständlich mit einem „linken pamphlet“ zu tun. so what?

  13. hundinger says

    lieber admin, ob, ich nenn ihn mal so, herr „an hundinger“ den vorwurf der gewaltandrohung ans sprachrohr mit seinen „marburger verhältnissen“ ausreichend entkräftet hat, kann ich nicht beurteilen, aber ihm darauf hin den genickschuss-spruch aufs brot zu schmieren, halt ich für nicht so glücklich. andere leute, anderer zusammenhang.

  14. Peter says

    Zu der Würzburger Burschenschaft Arminia darf ich mitteilen, dass diese gerade wegen undemokratischer Struktur und ewiger Pflege von revanchistischen Gedanken aus der „Deutschen Burschenschaft“ ausgetreten ist und es kein Leichtes war die gesamte Arminia für diesen Schritt zu begeistern. Ich war dabei! Und trotz des Wolf-Otto Schmidt singen wir in der Regel das Deutschlandlied nicht in allen drei Strophen und wenn dann im historischen Bewußtsein des Dichters und Texters, nicht des missbrauchenden Diktators!
    In der Realität dürfte sich das Bild bei den Verbindungen vor Ort jedenfalls schon etwas anders darstellen, als hier rechercheiert. Es gibt in jedem Verein Eiferer und Extremisten. Traut Euch auch als linke oder „Antifaschisten“ auf die Verbindungshäuser- ihr werdet da sicher nicht schlechter als jede/r andere, wenn ihr keine Randale macht. Dort sind sicher nicht Alle alps politisch rechts einzustufen!

  15. Lieber Admin says

    Soweit es mein Verständnis der Situation betrifft, benehmen wir uns sehr anständig. Nicht, dass es die selbsternannte Moralriege hier etwas anginge.

    Meinen Hohn habt ihr euch nach diesem Machwerk aber auf jeden Fall redlich verdient.

  16. An hundinger says

    An den Admin der unter meinen Beitrag geschmiert hat:

    Wenn ihr euch von solch einer Aussage bedroht fühlt, solltet ihr den Herrn (oder die Dame?) vielleicht anzeigen. Ein „Genickschuss“ hört sich ja äußerst ernst gemeint an. (Vorsicht, Ironie)

    Mein Beitrag bezog sich auf den Folgeartikel im Sprachrohr, in dem auf die oben zitierte Aussage Bezug genommen wurde. Daher ging ich davon aus, dass auch in diesem Pamphlet davon die Rede ist.

  17. An hundinger says

    Gelogen ist zum Beispiel die Behauptung, ein Verbindungsmitglied hätte den Redakteuren Gewalt angedroht. Er hatte darauf hingewiesen, dass wir in Würzburg „doch keine Marburger und Göttinger Verhältnisse“ wollen, was ihm als Gewaltandrohung ausgelegt wurde.
    Die Sache ist nur die, dass in Marburg und Göttingen gerade das Gegenteil der Fall ist. Es wird Jagd auf Verbindungsstudenten gemacht, gewalttätige Angriffe gegen eben diese steht beinahe auf der Tagesordnung, es werden Preise für den Diebstahl von bspw. Mützen ausgelobt usw.

    Diesen Hinweis als Gewaltandrohung von Verbindungsseite auszulegen ist so abwegig, dass er nur der Böswilligkeit der Redakteure entsprungen sein kann, denn die Situation in den genannten Städten ist allgemein bekannt und bietet keinen Raum für eine andere Auslegung.

  18. Am Ziel vorbei? says

    Mich würde mal interessieren, was denn die Intention der Autoren dieses Textes ist. Soll damit bewiesem werden, dass alle Verbindunen rechtsradikal waren und sind? Oder soll damit untermauert werden, dass das Festhalten an Traditionen veraltet und unzeitgemäß und deshalb auch als verwerflich einzustufen ist? Es wird zwar zwischen verschiedenen Verbindungstypen unterschieden, aber letzlich gehören doch alle (über Dachverbände) hinweg dem braunen Sumpf an, der sich in Deutschland breit macht. Sollte diese Verdrehung der Realität tatsächlich das Ziel dieses Textes sein, dann meine Damen und Herren kann man nur von einem linken Pamphlet sprechen, aber nicht von einem fundierten, zeitgemäßen Presse- / Infoartikel sprechen.
    Hier werden Tatsachen aus dem Zusammenhang gerissen, Belege aus den 60er Jahren angebracht und Halbwahrheiten berichtet, die ein ewig gestriges Bild darstellen, welches die meisten Vebindungen (über fast alle Dachverbände hinweg)nicht mehr repräsentieren. Aber es ist natürlich populistischer, mit nicht mehr haltbaren Schlagzeilen aufzuwarten, als neutral (was man von Linksorientierten leider nicht erwarten kann)Bericht zu erstatten. Bin auf die weiteren Teile des „Reports“ gespannt und amüsiere mich weiter über diesen einseitig dagestellten „Ist-Zustand“ der Korporationen in Würzburg. Von einer Bestandsaufnahme möchte ich im Zusammenhang mit den verfassten Zeilen aber dann doch nicht sprechen…..

  19. bakunin says

    Burschenschafter
    In
    Eigene
    Reservate
    Jagen
    Und
    Nazis
    Gehören
    Eingesperrt

  20. hundinger says

    mich tät interessieren, was denn gelogen sein soll in dem artikel. also wirklich, im ernst, mit belegen und so. danke.

  21. Administrator says

    „Deutsch fühlen und deutsch können, das ist immer noch zweierlei.“ (Hermann L Gremliza)

  22. Dirk says

    Danke für diesen Artikel.

  23. AK Nichtreflektierender DummschwätzerInnen says

    In alter boulevardistischer Manier; immer schön vom Kontext losgelöst, unhinterfragt, verzerrt und verbeult, gebogen und zum Teil gelogen, einer selbsternannten kritischen Masse, die selber nur kritiklos sich sich selbst bedient und dient, den üblich geistigen Auswurf präsentieren, zur Bestätigung des eigenen, von der Mehrheit unbeachteten Daseins, dass man doch nicht ganz so an der Realität vorbeischrammt. Danke, liebe Linke, für euer geistiges Weltbid – soweit man bei einem derart dementen Wesenszustand noch von geistig sprechen kann.

  24. AK Kritische StudentInnen says

    Guten Tag,

    hiermit möchten wir uns bei den leserInnen entschuldigen, dass die uni-zeitschrift „sprachrohr“ in obigen artikel so gut wegkommt. denn wer die „republikaner“ in seiner zeitung zu wort kommen lässt, hat es nicht anders verdient, als gedisst zu werden.

    grüße